Donnerstag, 20. August 2015

Museum Neuruppin



Das Sommerloch ist fast vorbei. Also für so eine Stadt-Ratte ist ein Sommerloch ja fast wie eine Datsche irgendwo in der Pampa: Nix los ausser das die Vögel zwitschern, ab und an mal auf eine lästige Mücke hauen, Flöhe aus dem Fell kratzen und den lieben Gott einen netten sein lassen, während man in die Sonne blinzelt.

Ein bisschen was ist dann doch ins Sommerloch geplumpst - zum Einen, damit die Leute in Neuruppin auch auf gar keinen Fall vergessen, das Sommer ist und es Sommerlöcher gibt, ist gefühlt die halbe Stadt so eine aufgebuddelte Kraterlandschaft. Lauter Sommerlöcher, damit es im Herbst und Winter hübsch warm im heimeligen Nest wird. Fernwärme und Stromleitungen. Oder: Reiki für Pessimisten und Ungläubige, die lieber an ein Monopol als an einen Ruhepol glauben. 

Au man und dann ist noch etwas ins Sommerloch geplumpst und das finde ich als Stadt-Ratte ziemlich cool. Da waren doch zwei Leute vom Arbeitskreis barrierefreies Neuruppin tatsächlich vom Museum eingeladen worden! Und es bleibt nicht bei den beiden, da gibt es noch ein Treffen mit den anderen Leuten vom Arbeitskreis, damit die sich auch mal das Museum angucken können um zu gucken, wie gut sie darin klar kommen!

Respekt, liebes Museumsteam, das hat nun ja wirklich gut geklappt und wenn dann über kurz und lang sich da tatsächlich etwas tut um den Museumsbesuch auch für Menschen mit Einschränkungen zu einem schönen Erlebnis und nicht zu so einer Art Geisterbahn werden zu lassen ist das super. Wollte ich nur mal gesagt haben! 

 






Samstag, 8. August 2015

See you soon

Vorletzter Abend.  Lagerfeuer und einem Kegelverein zuhören.  See you soon!

Montag, 3. August 2015

Urlaubskrimis mit Biss...

Sooo, Urlaubszeit, Lesezeit. Ich teste gerade das kindle - unlimited - Angebot von Amazon. Eine App von kindle habe ich auf dem Smartphone und so kann ich praktisch überall lesen. Kindle-unlimited kann ich 30 Tage lang kostenlos ausprobieren, was sich gerade jetzt in der Urlaubszeit anbietet. Danach kostet es pro Monat fast 10 Euro. Das ist zwar viel, aber über das persönliche Kundenkonto kann ich das Abo an- und abwählen wie ich es gerade brauche. Ich mag natürlich auch "richtige" Bücher. Aber zugegeben hätte ich durchaus ein Problem, wenn ich die 8 Bücher, die ich in den letzten Tagen gelesen habe,  als Taschenbücher hätte mitschleppen müssen. Interessiert haben mich natürlich Bücher in denen Hunde vorkommen. Total begeistert war ich von dem Ostfrieslandkrimi "Granat für Greetsiel" von Dirk Trost. Erstens komme ich ja grob aus der Gegend - und zweitens gibt es so viele nette Sachen zum "genau so isses!"-denken.

Granat für Greetsiel fordert gleich schon auf der etwa 3. Seite einen robusten Magen. Es geht um die Beschreibung einer Wasserleiche und was zuerst von den Raubfischen weggefressen wird. Und um einen Aal. Die Blechtrommel von Grass lässt grüßen.

Der Hund, der in dem Krimi vorkommt heisst Motte und ist ein  Berner Sennhund. Motte lebt mit einem Anwalt,  der die Juristerei eigentlich aufgegeben hat in Krummhörn. Na ja und dann ist der Typ halt dabei, als die Leiche beim raufholen der Netze auftaucht und... ach. Lest am Besten selbst was es mit der Wasserleiche auf sich hat, was ein Biofood-Konzern und Jugoslawische Kriegsverbrecher damit zu tun haben. Lohnt sich, weil super spannend!

Buch Nummer 2 ist auch von Dirk Trost, hat auch mit Anwalt de Fries zu tun, der seine Tatooentwürfe zur Seite packen muss weil im SM-Club eine Leiche von der Decke baumelt und die alleinerziehende Mutter, die das Etablissement aufgebaut hat, sonst keinen Anwalt findet. Auch hier spielt Hund Motte mit und es ist wieder absolut spannend, was sich auf dem platten Land so alles einfindet.  Wer wissen möchte,  was ein Vanilla ist und ob der SM-Thematik dennoch schmerzfrei ist:  unbedingt lesen! 24/7 Pilsum heißt der gute Krimi.

Auf Mallorca fängt der Thriller "Der Hundeflüsterer" von B.C. Schiller an. Hier geht es um einen traumatisierten Podenco, den ein ehemaliger Agent aufsammeln nachdem Jugendliche den Hund angezündet haben und danach um einen Anschlag auf einen Diktator, der aus dem Weg geräumt werden soll. Der hat eigenen Saluki gekauft,  der niemanden an sich heran lässt. Ein Fall für den Hundeflüsterer...

Auch sehr spannend zu lesen, sehr gut geschrieben und mit einigen Verwicklungen.  Lohnt sich auch...

Weitere Lesetipps im nächsten Beitrag...

Samstag, 1. August 2015

Der Norden. Wissen, was gut ist.

Wir sind ein paar Tage unterwegs. Gucken, was so in der alten Heimat guckt. Joey findet der Garten toll und das er ohne Leine dort  toben kann. Die Nachbarschaft findet er auch spannend,  wenn wir nicht aufpassen erforscht er sie alleine. Aber... wenn ich pfeiffe oder rufe kommt er sofort zurück. Es gibt hier fast keine öffentlichen Mülleimer mehr, was etwas doof ist wenn man einem Hundehaufen entsorgen muss. Auch diese Gemeinde lebt zum Teil von Tourismus. Aber Touristen haben sich nun mal nicht in Randbereichen aufzuhalten.  schon gar nicht ohne Auto. Erinnert mich etwas an die Fotos aus der Ausstellung "Stadt der Helden". Farino hat sich dann heute daran erinnert,  was gut ist. Der Fleischerwagen. Da gibt es Hundefutter.