Samstag, 25. Juli 2015

Mimimi... Partyhangar-Zoff

Ui, das war dann aber ein böses Erwachen für den Besitzer des Party-Hangars. Wie das manchmal so ist, wenn man(n) denkt, man(n) könnte ein "Nein" ignorieren. Da wurde nun ein Zwangsgeld von einigen tausend Euro fällig, ein Bußgeld folgt noch und das Geheule ist groß, weil kein Geld da ist um die anfallenden Kosten zu blechen. 

Da taucht irgendwie die Frage auf, wie man das als regulären Veranstaltungsort umbauen will mit allem, was dann dazu gehört. Denn für einen Architekten der einem sagt, was alles beachtet werden muss und Pläne einreicht, die den Anforderungen entsprechen ist dann ja offensichtlich auch kein Geld eingeplant gewesen.  Das böse Erwachen wäre auch ganz ohne Lärmschutzgutachten gekommen. 
Ich denke, es ist auch ein kleiner Unterschied, ob man so einen Hangar als Lagerstätte für Baumaterial nutzt oder eben sagt: "Hey, wir machen hier jetzt regelmäßig Veranstaltungen"  und dann irgendwann das Thema "Na ja, weisen Sie mal die Statik nach, immerhin passen da 200 Leute rein...". 
Könnt ihr euch noch an die Eislaufhalle, Schwimmhallen und Co erinnern, die eingestürzt sind, weil Träger nachgegeben haben? Wieviel Tote es jedes Mal gegeben hat? Oder die gar nicht mal so alte Meldung in der MAZ über die Halle im Luftschiffpark

Ich kann mir echt nicht vorstellen, das bei der Umwandlung zu einer Partylocation dann auch auf den Nachweis der Statik gepfiffen wird. Darauf wird bei keinem Hausbau verzichtet, bei keinem Anbau... und erst Recht nicht bei einer Vergnügungsstätte. Denn wenn etwas passiert, ist die erste Frage: "Wer hat das denn genehmigt?!". 

Wer sich übrigens fragt, wo in Teufels Namen man eigentlich so ein Schallschutz-Gutachten her bekommt: >hier<


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